(Für das oldschool Anschreiben ohne Scrollen: hier entlang zum pdf.)
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Liebes Übermedien-Team,
lieber Stefan Niggemeier,
lieber Boris Rosenkranz,
bevor ich in diesem Anschreiben meine beruflichen Schokoladenseiten in Szene setze, beginne ich fairerweise mit einem ungeschönten Ausschnitt aus meinem Privatleben:
Wenn ihr nun diesen Eindruck von mir habt – da ist was dran. Vermutlich zum Leidwesen der Personen um mich herum.
Aber: des Partyvolks Leid – vielleicht des Übermediens Freud'?
The medium is the massage, the message – und auch mein gesamter Lebensinhalt. Ich kann nichts anderes außer Medien.
Meine Studienauswahl demonstriert das prächtig: Im Bachelor habe ich mich mit Medienkulturwissenschaften an der Universität zu Köln beschäftigt. Für den Masterabschluss in Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation arbeite ich aktuell an der Abschlussarbeit.
„Ich kann nichts anderes außer Medien“ lässt sich nicht sonderlich gut verkaufen, daher: Ich will nichts, außer mich hauptberuflich mit Medien zu beschäftigen.
Und das am liebsten als Redakteurin bei euch. Dafür bringe ich auch ein bisschen mehr als bloße akademische Qualifikationen mit.
Ups.
Eine formale journalistische Ausbildung habe ich leider (noch) nicht durchlaufen.
Das dazugehörige Handwerk habe ich mir aber bei verschiedenen Arbeitsstationen peu à peu angeeignet:
Als Redakteurin bei Jung & Naiv habe ich für Tilo Jungs Videoformat hochrangige Gäste aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft akquiriert und die Hintergrundrecherche für die Interviews vorbereitet. Und war manchmal auch selbst vor der Linse.
Bei Correctiv habe ich als Werkstudentin im Bereich Community Engagement die Arbeitsweisen im investigativen Journalismus kennenlernen können.
Danach war ich als Werkstudentin für das Instagram-Projekt @ichbinsophiescholl involviert. Und vor allem durch das Community Management gelernt, was bei Formatexperimenten im Journalismus eher nicht klappt und man tunlichst unterlassen sollte. (Meine persönliche Einstellung zum Projekt erörtere ich gerne im Gespräch.)
Nebenher habe ich mich als freie Journalistin, Moderatorin und Social-Media-Redakteurin selbstständig gemacht.
Durch das Praktikumsstipendium der Panter-Stiftung konnte ich bei der taz im Ressort Reportage und Recherche meine ersten Schritte im investigativen Journalismus üben und damit selbstständig thematische Akzente setzen.
Nach dem zweimonatigen Praktikum habe ich als feste Freie für den Tagesspiegel im Ressort Bezirke gearbeitet. Als Lokalreporterin war ich alleinverantwortlich für jeweils Neukölln, Pankow oder Tempelhof-Schöneberg zuständig.
Aktuell unterstütze ich die Plattform te.ma als freie Autorin im Bereich Kommunikation und Redaktion.
Parallel dazu habe ich als freie Journalistin diverse Veranstaltungen moderiert, publizistische Beiträge redaktionell betreut und Artikel u.a. für taz, Tagesspiegel und ze.tt verfasst.
In all diesen Etappen ist meine persönliche Leidenschaft nie ganz zur Entfaltung gekommen. Mein Herzblut steckt in der Erkundung, im Reflektieren von Medien.
Bei Übermedien könnte ich meinen medientheoretischen Blickwinkel ausreizen, journalistisch editieren, zu einem kritischeren Medienverständnis der Gesellschaft beisteuern und idealerweise einen fundamentalen Beitrag zur Vielfalt der Medienlandschaft leisten.
Zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Medien gehört mehr als nur die Verifizierung von Inhalten und Erkennen von Desinformation. Für eine ausgeprägte media literacy müssen auch die tragenden Vehikel kritisch beleuchtet werden, die Rezeption und Verständnis strukturieren, mitformen, gesellschaftliche Auswirkungen haben.
Und all das deckt Übermedien ab.
Als Redakteurin bei euch mitzuwirken – für mich wäre das die ideale Vollzeitbeschäftigung.
Dann brauche ich auch nicht mehr die Ohren der Partygäste mit „fun facts“ abkauen.
Wenn ihr denkt, dass ich als Deckel auf euren Topf passe (oder auch nicht): Lasst es mich gerne wissen. In den nachfolgenden Slides habe ich Kontaktdaten, Lebenslauf und Arbeitsproben parat.
Vielen Dank fürs Scrollen und Lesen!
Bao-My Nguyen (sie, ihr)
hello@baomynguyen.com
+49 15783939126
frühstmögliche Verfügbarkeit: ab Februar 2024
Auswahl Arbeitsproben:
Artikel: Berliner Stadträte werfen Bundesverkehrsministerium fehlenden Reformwillen vor
Artikel: Nach Twitter-Posse um SPD-Abgeordneten. Notstand in der Notaufnahme
Newsletter-Beitrag zur Berliner Wahlpanne.
Instagram-Reel zum Thema Mehrsprachigkeit.
Wikipedia-Blog zur Berlinale 2020.
Formatentwicklung für Instagram im Rahmen des Masterstudiums.
Moderation Paneldiskussion „Asiatische Diaspora“. (en)
weitere Arbeitsproben:
Mit mir kommt man wieder hoch. Klick.